Gottesdienste und öffentliche Veranstaltungen unter Leitung von Mitgliedern des Landeskirchenrats abgesagt
Die erste Tagung der neu gewählten bayerischen Landessynode wird verschoben. Das hat heute Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm den 108 Mitgliedern der Synode mitgeteilt. Die konstituierende Sitzung der Synode sollte vom 22. - 26. März in Bayreuth stattfinden.
„Mit dieser Entscheidung beteiligen wir uns an den allgemeinen Präventionsbemühungen gegen die weitere Verbreitung des Coronavirus“, so der Landesbischof.
Der Landeskirchenrat hat darüber hinaus beschlossen, dass besondere Gottesdienste in Verantwortung von Mitgliedern des Landeskirchenrats, insbesondere der Regionalbischöfe, bis auf weiteres nicht stattfinden werden. Das betrifft beispielsweise Ordinationen, Installationen von Dekaninnen und Dekanen und Einweihungshandlungen. Gerade bei diesen besonderen Gottesdiensten und Veranstaltungen kommen häufig Menschen aus allen Regionen Bayerns zusammen. Das erhöht das Risiko, das Coronavirus weiter zu verbreiten.
Insbesondere bei Ordinationen, Einführungen oder anderen offiziellen Veranstaltungen wolle man auch Rücksicht nehmen auf Personen, die zur Teilnahme verpflichtet sind oder sich verpflichtet fühlen, wie etwa die Familien von jungen Pfarrerinnen und Pfarrern, die ordiniert werden, so der Landesbischof.
München, 12. März 2020
Johannes Minkus, Pressesprecher